X3DOM – 3D und HTML

Web-basiertes 3D ist seit den 1990er-Jahren ein Thema, dennoch hat sich diese Technik seit geraumer Zeit nicht in der Fläche durchsetzen können. Die Ursachen dafür sind vielschichtig. Waren es zu Beginn der Kostenpunkt der Hardware, die aufwändige (und damit kostenintensive) Modellierung und eine hohe Gründungs- und leider auch Insolvenzfrequenz von Softwarefirmen, die Rendering engines implementierten, so gibt es mit X3D nunmehr einen Ansatz, der verspricht, ohne proprietäre 3D-Plugins und mit einer XML-basierten Beschreibungssprache, nämlich X3D, diese Technik leichter nutzbar zu machen.

X3DOM (http://www.x3dom.org/) ist ein Open Source Framework und eine Laufzeitumgebung, die es ermöglicht Elemente eines X3D-Szenegraphen in die DOM-Struktur von HTML5 zu integrieren, zu interpretieren und im Browser zu visualisieren.

Seit kurzem unterstützt sogar Firefox als gängiger mobiler Web-Browser WebGL/X3DOM.

Hier nun der 3D-Code (Anm.: falls der Browser X3DOM noch nicht beherrscht, erscheint eine Meldung):

[iframe src=“http://www.uni-due.de/zim/biella/x3demo.xhtml“ width=“100%“ height=“150″]

Im Netz finden sich für viele Browser und die jeweiligen Betriebssysteme Anleitungen, wie ggf. die WebGL-/X3DOM-Unterstützung zu aktivieren ist bzw. mit welchen Parametern ein Browser gestartet werden muss.

Übrigens wurden auch 3D-Daten von Spieleklassikern der 1990er-Jahre bereits auf WebGL portiert (http://media.tojicode.com/q3bsp/)


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