Die private „Private Cloud“ – mit Polkast oder OwnCloud

Heute öffnet die weltweit größte Computermesse CeBIT (http://www.cebit.de/) in Hannover die Tore für den Publikumsverkehr. Zwei der interessanten Themen sind Datenschutz und Cloud-Services. Dies hängt natürlich auch zusammen, wie sich nicht zuletzt auch dadurch zeigt, dass es hierzu viele Vorträge gibt.

Wer beim Datenschutz kein Vertrauen zu Anbietern hat, Alternativen zu iCloud, Dropbox oder HiDrive sucht oder einfach seine eigene Cloud aufbauen will, hat nun die Möglichkeit, mit den beiden folgenden Programmen, seine eigene Cloud mit einfachen Mitteln zu erstellen.

OwnCloud (http://owncloud.org/)

OwnCloud ist eine Software, die Speicher ortsunabhängig für verschiedene Dienste zur Verfügung stellt. Die Installation erfolgt auf einem Server. Unterstützt werden verschiedene Betriebssysteme (Windows, Mac OX, Linux). Es gibt sogar eine Beschreibung, für eine selbst erstelle Appliance (http://echorand.me/2012/02/26/owncloud-boxgrinder-pagekite-owncloud-appliance/). Die Nutzung kann über ein Webinterface (Demo: http://demo.owncloud.org/) erfolgen. Eine Android-App mit Grundfunktionalitäten ist vorhanden; eine Desktop-App ist in der Planung.

Derzeit unterstützt OwnCloud (laut Wikipedia) folgende Dienste:

Polkast (http://www.polkast.com/)

Polkast funktioniert etwas anders als OwnCloud. Die Software wird hier auf einem Computer (Mac oder Windows-PC, Linux ist in der Entwicklung) installiert und bildet dort einen virtuellen Server. Anschließend werden Verzeichnisse definiert, die zum Zugriff oder zum Streamen von Daten freigegeben werden. Nutzer können definiert und Inhalte geteilt werden. Für Polkast stehen Apps für iPhone, iPad und Android zur Verfügung.

Eine Liste von Features findet sich unter: http://www.polkast.com/features/

Videos zu Polkast finden sich bei Youtube:

Eine dritte Möglichkeit gibt es natürlich auch noch, die Cloud-Services des ZIM (http://www.uni-due.de/zim). Diese, und das Thema Cloud-Computing generell, haben wir im Rahmen diese Blogs vor fast einem Jahr schon einmal vorgestellt (https://blogs.uni-due.de/zim/2011/03/09/die-zim-cloud-oder-zim-in-the-cloud/).

Fazit:

Zu beiden Alternativen steht ein noch Test noch aus. Jedoch, wer Datenschutzprobleme und Begrenzungen bzgl. Speicherplatz umgehen will, für den sind die beiden Programme sicher einen Blick wert.

Wie ist Ihre Meinung? Haben Sie schon Erfahrung mit einem dieser Programme? Für Anmerkungen, Testberichte und Beiträge zu diesen Themen steht die Kommentar-Funktion bereit.

 

 


Beitrag veröffentlicht

in

, ,

von