
Vorfreude auf die nächste Reise?
Wir haben auch dazu Literatur.
In der Fachbibliothek LK am Campus Duisburg steht in den nächsten Wochen eine Auswahl direkt zur Ausleihe bereit.
Welche Webs gibt es? Welche Informationen finde ich in welchem Web?
Und mit welchen Suchmaschinen? Oder gibt es eine Suchmaschine für alle?
Wann? Mittwoch 15.06.2022 von 14:00-14:30 Uhr
Mehr Infos und Link zum Zoom-Raum
Kurzgesagt: 30-Minuten-Recherchetipps für eine bessere Hausarbeit
Workshop: “Die Dissertation veröffentlichen – Möglichkeiten und Stolpersteine am Ende eines langen Weges”
Donnerstag, 23.06.2022, 11:00 – 12:30 Uhr via Zoom
Wie und wo soll die Doktorarbeit publiziert werden? Verlag, Eigendruck oder doch lieber elektronisch im Open Access auf dem Dokumentenserver?
Anmeldung bis 16.06.2022 hier.
Google Scholar ist wahrscheinlich die beliebteste und am weitesten verbreitete disziplinübergreifende akademische Suchmaschine der Welt und keine andere kann sich mit ihr vergleichen.
Warum?
Das wissen Sie nach diesem Online-Seminar 😉
Die Veranstaltung ist Teil unserer Reihe
Kurzgesagt: 30-Minuten-Recherchetipps für eine bessere Hausarbeit
Wann? Dienstag, 07.06.2022, 10:00 Uhr
Wo? Link zum ZOOM-Raum
Mittels eines Verbundes beabsichtigten die seit 1972 im Betrieb befindlichen fünf Gesamthochschulbibliotheken (GHB), sich eng bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben abzustimmen (wir berichteten dazu im Blogbeitrag vom 11. Februar). Auch im Bereich der Sacherschließung sollte dies geschehen, und zwar durch den Aufbau und die Nutzung einer einheitlichen und universalen (d.h. den gesamten Fächerkanon umfassenden) Aufstellungssystematik zur Sachgebietsklassifikation der Bibliotheksbestände. Diese Aufstellungssystematik wird noch heute – wenn auch abgewandelt und angepasst – von der UB Duisburg-Essen verwendet für die Freihandaufstellung sowie die Signaturvergabe bei den Medien. Dass weitere Hochschulen (z.B. die TH Köln) sie übernommen haben, zeugt von der erfolgreichen Konzeption und Umsetzung.
Als Grundlage für den Aufbau griff die Planungsgruppe für den Bibliotheksverbund 1972 auf die Systematiken der Universitätsbibliotheken Bremen und Düsseldorf zurück. Für einzelne Fachbereiche konnte sie die bestehenden Systematiken in Bielefeld (Mathematik), Hannover (technische Disziplinen), Karlsruhe (Rechtswissenschaft) und Münster (Politikwissenschaft) heranziehen. Aufgrund der bei den NRW-Gesamthochschulen (GH) stark vertretenen Fachdidaktikanteile sind jeweils eigene Systemstellen vorgesehen. Festgelegt wurde auch, dass Änderungen und Ergänzungen von Systemstellen immer die Zustimmung aller Beteiligten erforderten.
Im März 1975 stellt die Planungsgruppe die Verbundsystematik fertig, die Anwendung wurde bei den GHB im Anschluss durch den Wissenschaftsminister per Erlass verbindlich festgelegt.
Aber nicht nur die Aufstellungssystematik sollte bei den GHB einheitlich geregelt werden, sondern ebenso die daraus abzuleitende Vergabe von Signaturen für Monographien. Die Signatur besteht dabei jeweils aus
Auch das hier entwickelte System ist – ebenso wie die Signaturvergabe für Zeitschriften – bis heute in der UB Duisburg-Essen mit Änderungen noch weitgehend in Anwendung.
Es liegt auf der Hand, dass das System nicht nur für die Titelaufstellung von Bedeutung ist und aufgrund der Bereitstellung von Erschließungsleistungen über den Verbund doppelte Arbeit bei der Kodierung vermieden werden sollte. Auch für die Benutzer:innen sollte es einfacher werden, im Bibliotheksbestand Literatur zu suchen und zu finden: Durch die systematische Aufstellung zusammengehöriger Titel an einem Ort im Freihandbereich ist es möglich, ohne Katalogrecherche „links und rechts im Regal“ inhaltlich relevante Literatur für Studium und Forschung zu finden.
Mit der Zeit wurden allerdings auch die Schwächen deutlich. So erwies sich die Systematik etwa als verhältnismäßig unflexibel, wenn Erweiterungen notwendig wurden. Das Änderungs- und Ergänzungsverfahren im Verbund zeigte sich in der Praxis als verhältnismäßig aufwändig und führte nicht immer zu akzeptablen Lösungen für alle Beteiligten. So konnte es nicht verwundern, dass der Verbundzusammenhalt allmählich schwand, sich die Systematiken an den GHB zunehmend auseinanderentwickelten – vor allem durch das eigenmächtige Hinzufügen von Systemstellen oder von Stichpunkten unter den bestehenden Stellen. Schließlich setzte mit den vielfältigen Möglichkeiten der digitalen Recherche in Bibliothekskatalogen und Fachdatenbanken seit den 1990er Jahren (z.B. Verknüpfung von Suchbegriffen, Recherche nach Erscheinungszeiträumen usw.) ein Bedeutungsschwund der Aufstellungssystematik ein. Ob sie eines Tages vollständig ausgedient haben wird, wird sich zeigen. Jedenfalls ist die Zusammenarbeit bei der Pflege und Weiterentwicklung der Systematik schon im Oktober 2004 – also kurz nach der Umwandlung aller ehemaligen Gesamthochschulen in Universitäten – von den Bibliotheken offiziell aufgekündigt worden.
Filmische und fotografische Erkundung öffentlicher Räume in Südafrika
Was heißt es, als weiße Europäer:innen, als UDE-Mitglieder, als Frauen, mit Hilfe des eigenen Körpersinnes Freiräume, Spannungsräume und Leerstellen in Südafrika zu erkunden? Was entsteht, wenn UDE-Kunstdidaktiker:innen in einem Landeskontext unterwegs sind, der mit Identität, Politik, Erinnerung und Gegenwart geradezu aufgeladen ist? Das zeigt die neue digitale Foto- und Filmausstellung „Bodies & Spaces in South Africa“, die ab dem 13. Juni 2022 für drei Wochen im Foyer der Universitätsbibliothek (UB) zu sehen ist.
Die Ausstellung zeigt Fotografien und einen Stop-Motion-Kurzfilm, die im Rahmen einer durch das Akademische Auslandsamt geförderten Studienreise anlässlich einer Kooperation mit der Nelson Mandela University und der Kouga Municipality, Jeffreys Bays, entstanden sind. Fünf Studierende der Kunstdidaktik (Merve Celik, Monique Grüter, Linda Köster, Katja Rabe und Luisa Zahn) zeigen ihre subjektive Sicht auf die körperliche Raumverortung und -erfahrung in einem spannungsgeladenen Land. Die Fotografien und der Film sprechen Herausforderungen in Fragen von Postkolonialismus, Nachhaltigkeit und sozialer Gerechtigkeit im globalen Süden an.
Die Ausstellung umfasst zwei Teile – zum einen handelt es sich um Fotografien künstlerisch-dokumentarischen Charakters. Diese positionieren sich zwischen dem Ästhetischen, dem Politischen und dem Subjektiven. In insgesamt sechs kurzen Kapiteln werden Einblicke in körperliche Erfahrungsräume gegeben: Township, Höhle, Schule, Universität und Gedenkstätte in und um Port Elizabeth. Zum anderen zeigt die Ausstellung einen Stop-Motion-Kurzfilm zum Tape-Art Projekt „Ebb & Flow“, welches im öffentlichen Raum in Jeffreys Bay, Estern Cape, entstanden ist. Dieses Werk adressiert Fragen von Umweltschutz und Nachhaltigkeit in der Region und wurde zusammen mit der lokalen Künstler:innengruppe „Village of Dreams“ entwickelt und auf Einladung der Kommunalverwaltung Kouga Municipality umgesetzt.
Die digitale Ausstellung „Bodies & Spaces in South Africa“ (kuratiert von Prof. Dr. Maren Ziese und Elisa Schauf, Institut für Kunst und Kunstwissenschaft) wird am 13. Juni 2022 um 19:00 Uhr im Bibliothekssaal der Universitätsbibliothek (Campus Essen, GW/GSW, Erdgeschoss) mit einem Vortrag in englischer Sprache des südafrikanischen Künstlers und Dozenten Sonwabiso Ngcai (Nelson Mandela University) eröffnet.
Die Veranstaltung ist öffentlich, eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Kontakt:
Meike Bohlmann
meike.bohlmann@uni-due.de
Stabsstelle Kommunikation
Universitätsbibliothek Duisburg-Essen
Tel. 0201 183 2486
Am 22. Juni 2022 informieren wir über aktuelle Entwicklungen und Aktivitäten zu Open Educational Resources (OER) an der UDE. An der Erstellung und Bereitstellung von OER interessierte Lehrende sind herzlich eingeladen, sich mit uns zu ihren Ideen und Projekten, sowie zu Repositorien, Bildrechten und urheberrechtlichen Fragestellungen auszutauschen. Studierende sind ebenfalls eingeladen, sich zu den genannten Themen zu informieren und ihre Ideen einzubringen.
Das OER-Netzwerktreffen findet am 22.06.2022 von 9:00 – 10:30 Uhr online statt. Anmeldung: https://www.uni-due.de/ub/oer/netzwerktreffen.php.
Im Anschluss beantworten wir von 10:30 – 11:00 Uhr auch ganz individuell Ihre Fragen rund um das Thema OER. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns dies bei Anmeldung im entsprechenden Kommentarfeld kurz mitteilen.
Universitätsbibliothek: Dr. Anke Petschenka, Sonja Hendriks
Zentrum für Informations- und Mediendienste: Marianne Wefelnberg, Laura Schaffeld
Zentrum für Hochschulqualitätsentwicklung: Dr. Julia Liebscher
Zentrum für Lehrkräfteentwicklung: Björn Bulizek
An Pfingsten (Sonntag, 05.06. und Montag, 06.06.2022) bleiben alle Fachbibliotheken geschlossen.
Alle Online-Angebote stehen Universitätsangehörigen uneingeschränkt via VPN oder Shibboleth zur Verfügung.
Weitere Informationen zum VPN-Zugang lesen Sie auf der Webseite des ZIM.
Ab sofort ist das Tragen einer Maske in der UB nicht mehr verpflichtend. Wir empfehlen trotzdem, weiterhin eine medizinische Maske in unseren Räumlichkeiten zu tragen. Auf Wunsch vieler Studierenden gibt es in den FB GW/GSW, LK und MNT gekennzeichnete Lernbereiche, die nur mit einer medizinischen Maske genutzt werden sollen.
Bei Fragen hilft unser Info-Team gern weiter!