Wissenschaftliche Texte frei zugänglich im Internet:
Ist Open Access für klassische “Bücherfächer” tatsächlich ein Zukunftsmodell?
Dieser Frage geht die UB in ihrem frisch veröffentlichten – frei zugänglichen – Sammelband nach.
Das OGeSoMo-Projekt hat in Kooperation mit drei etablierten Verlagen …
- Verkaufs- und Nutzungszahlen von 40 OA-Büchern untersucht,
- Handreichungen wie eine Verlagscheckliste und Infos zum Urheberrecht und zu CC-Lizenzen veröffentlicht und
- einen Workshop mit Verlags- und juristischen Vertretern veranstaltet.
Aus der komplexen Problemlage wurden in der Aufbereitung der Vorträge und der Podiumsdiskussion des Workshops einige zentrale Fragen herauskristallisiert und detailliert diskutiert:
- Was bedeutet „OA-Publikation“, welche Facetten verbergen sich hinter diesem Begriff?
- Welche (Um-)Wege nehmen Metadaten vom Verlag bis zum Discovery System der Bibliothek?
- Welches Potential haben OA-Publikationen in Lehre und Didaktik?
- Wie werden online-Quellen in germanistischen Dissertationen zitiert, welche Materialien stehen digital in Semesterapparaten?
Auch zwei der Partner-Verlage kommen zu Wort mit einer Begründung für ihr Engagement im Open Access. Sämtliche Awareness-Maßnahmen werden geschildert und kritisch evaluiert.
Die wichtigste Frage ist: Was bleibt nun noch zu tun?
Die Transformation des wissenschaftlichen Publizierens in Richtung Open Access läuft in den Geistes- und Sozialwissenschaften gerade erst an – jetzt wird die Zukunft gestaltet.